Grab Arslân’s
.DAMASCUS. 29. Route.
501 durch
das
Eindringen
des
fränkischen
der
geraden
Strasse
weiter
gehend,
kommt
man
in
einen
Bazar,
wo
besonders
Tischler
facher
aber
sinnreicher
Construction
werden
hier
verfertigt.
Man
geht
ein
paar
Schritte
aufwärts
und
steigt
darin
zu
dem
Bazar
der
Schachtelmacher
Zwischen
dem
Bâb
esch-Scherki
und
der
NO.-Ecke
der
Stadtmauer
sieht
man
r.
bei
den
Gräbern
ein
zerfallenes
Gebäude,
in
welchem
ebenfalls
Aussätzige
wohnen:
dies
soll
das
Haus
Naʿmân’s
des
Syrers
hier
ältere
Bestandteile.
Der
Eckthurm
der
Mauer
ist
von
Melik
es-Sâlih
Eyyûb,
einem
der
letzten
Eyyubiden
die
Strasse
eine
Biegung
macht,
ist
ein
grosses
Grab,
in
welchem
Arslân,
ein
berühmter
Schêch
liegt.
Die
Strasse
wendet
sich
nun
l.
dem
Thomasthor
zu,
wobei
man
einen
Arm
des
Barada
überschreitet.
Auch
hier
sind
Häuser
auf
die
Mauer
hinaufgebaut.
Das
Thomasthor,
arab.
Bâb
Tûma,
10
Jahre
früher
(?)
als
der
eben
besprochene
Eckthurm
gebaut,
ist
gut
er-
halten.
Innerhalb
des
Thores
liegt
das
Christenquartier
(s.
oben);
die
breite
Strasse,
welche
vom
Thore
aus
nach
N.
läuft,
ist
die
grosse
Karawanenstrasse
nach
Höms,
Palmyra
u.
s.
w.
Hier,
jenseit
des
Flussarmes
und
an
demselben
liegen
einige
schöne
Kaffehäuser
und
zwei
öffentliche
Gärten,
die
man
besuchen
kann.
Sie
werden
nament-
lich
von
Christen
tränk
ist
Raki
d.
h.
Rosinenbranntwein.
Auch
Pikniks
werden
hier
im
Freien
gehalten,
und
öfters
hört
man
hier
arabisch
singen.
(In
neuerer
Zeit
verirren
sich
sogar
böhmische
lassen
an
den
Ufern
des
Barada
die
„Wacht
am
Rhein“
erklingen.)
Der
arabische
Gesang
behagt
unserm
Ohre
nicht;
er
besteht
aus
recitativen
Cadenzen,
die
mit
aller
Gewalt
der
Kopfstimme
heraus-
gestossen
werden;
bisweilen
wird
er
von
einer
Art
Zither
oder
Gui-
tarre
begleitet.
—
Die
Besitzer
der
Gärten
sind
gegen
Fremde
verschämt;
englisches
Innerhalb
des
Thomasthores
führt
ein
Weg
an
der
alten
Stadt-
mauer
und
dem
Canal
des
Barada,
welcher
hier
den
Namen
el-
Akrabâni
trägt,
entlang.
Die
Mauer
ist
hier
aus
grossen
Quadern
gebaut
und
stammt
wohl
aus
der
byzantinischen
Ufer
des
Baches
liegt
das
Viertel
der
Gerber
hallet
el-Farrâîn).
Hierauf
gelangt
man
zu
dem
Thore
Bâb
es-
Salâm,
das
seinem
Ansehen
nach
aus
derselben
Zeit
stammt
wie
Bâb
Tûma.
Von
hier
führt
ein
Gässchen
Namens
Bên
es-Sûrên
(=
zwischen
den
2
Mauern)
innerhalb
der
alten
Mauer
herum,
so
dass
die
Mauer
r.
durch
die
vorgebauten
Häuser
verdeckt
ist;
ob
die
Mauer
l.
noch
existirt,
ist
unsicher.
Sodann
kommt
man
zu
zwei
Thoren:
das
innere
heisst
Bâb
el-Farâ-
dîs,
das
äussere
Bâb
el-
ʿAmâra.
Das
enge
Gässchen
führt
dann
weiter
und
man
gelangt
zum
Bâb
el-Feredj,
dem
letzten
antiken
Thor
(S.
490),
denn
weiter
l.